Montag, 14. Juli 2008

Für die Experten der "BÖRSE am Sonntag" ist die Aktie von Klöckner & Co (ISIN DE000KC01000/ WKN KC0100) ein spekulativer Kauf.

Habe sich Thomas Ludwig, Firmenchef von Klöckner & Co, zum Jahresanfang eher vorsichtig im Hinblick auf die Aussichten für 2008 geäußert, nachdem Mitte 2007 ein überraschender Einbruch im Edelstahlgeschäft den Konzern zu einer Gewinnwarnung gezwungen habe, sei er auf der Hauptversammlung am 20. Juni schon deutlich optimistischer gestimmt gewesen. Er habe den Aktionären das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte versprochen. Zuvor nur einen höheren Überschuss in Aussicht gestellt, sei er seinerzeit konkreter geworden und habe von einem merklichen Anstieg des Nachsteuergewinns gesprochen. Außerdem habe er beim Umsatz ein Plus von zumindest 10% als Zielvorgabe genannt.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei Thomas Ludwig außerdem von einem Wert über der Markterwartung von rund 470 Mio. Euro ausgegangen. Dies hätte im Vergleich mit dem Vorjahreswert von 371 Mio. Euro ein Plus von mehr als 26% bedeutet. Jetzt werde für das Gesamtjahr 2008 gar von einem EBITDA über der gegenwärtigen Marktprognose von rund 480 Mio. Euro gesprochen, was einem Zuwachs von mehr als 29% entsprochen hätte.

Offensichtlich sei das 1. Halbjahr 2008 so gut gelaufen, dass der Vorstand nun noch optimistischer nach vorn blicke. Er habe denn auch hervorgehoben, dass die ersten sechs Monate mehr als zufriedenstellend gewesen seien und die Gesellschaft trotz einer sich abkühlenden globalen Wachstumsdynamik ein deutlich über den Marktprognosen liegendes Ergebnis habe erzielen können. Konkret sei das EBITDA nach vorläufigen Berechnungen um fast 60% auf 310 Mio. Euro geklettert. Allein im 2. Quartal habe Klöckner & Co mit etwa 200 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr fast eine Verdoppelung erwirtschaftet. Die endgültigen Zahlen wolle die Gesellschaft am 14. August 2008 präsentieren.


Nach Meinung der Experten der "BÖRSE am Sonntag" ist die Klöckner & Co-Aktie ein spekulativer Kauf. Das Stopp-Loss-Limit sollte bei 29,70 Euro platziert werden. (Ausgabe 28 vom 13.07.2008) (14.07.2008/ac/a/d)

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