Es scheint so, als würde nun endlich Ruhe in die Märkte einkehren. Dafür spricht im Moment vor allem die Tatsache, dass viele sehr negative Nachrichten bereits in die Kurse einkalkuliert sind und deshalb bei vielen Aktien das Abwärtspotential begrenzt scheint. Nun müssen wir vor allem auf die Entwicklung der Wirtschaft schauen, denn hier könnten weitere negative Überraschungen lauern.
Bedenkt man beispielsweise, dass das Wachstum in China gegenüber den vorherigen Quartalen deutlich schlechter ausgefallen ist, stellt sich natürlich zunehmend die Frage, inwiefern ein rückläufiges Wirtschaftswachstum in den USA oder auch Europa überhaupt durch das Wachstum der Schwellenländer kompensiert werden könne. Dazu muss man vor allem schauen, wie lange und wie stark nun auch die Realwirtschaft von der Krise betroffen ist, vor allem auch welche Unternehmen weiterhin mit stärkeren Eintrübungen zu kämpfen haben werden.
Konjunkturdaten, die Aufschluss über die zukünftige Richtung geben könnten, werden bereits diese Woche erwartet. Vor allem am Donnerstag und Freitag sollten Anleger deshalb besonders aufmerksam sein. So werden am Donnerstag die Zahlen für die europäischen Auftragseingänge der Industrie für August, sowie die wöchentlichen US- Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.
Am Freitag kommen dann die Zahlen der Verkäufe bestehender Häuser für September aus den USA. Da man im Vorfeld bereits mit einer starken Eintrübung rechnet, gehe ich auch bei schlechten Konjunkturdaten nicht von übertriebenem Pessimismus der Marktteilnehmer aus.
Man versucht nun schon wieder aus den schlechten Nachrichten positive Elemente herauszufiltern und das ist, meiner Meinung nach, ein sehr positives Zeichen.
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von Markus Frick an.

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