Welche Auswirkungen die Finanzkrise hat, zeigt sich augenblicklich mehr oder weniger in jeder Branche. Ein sehr deutliches Beispiel gibt dabei die Citigroup ab. Innerhalb von 2 Jahren hat das Unternehmen 90% seines Wertes verloren. Aber damit nicht genug: Nun könnte es sogar sein, dass die US-Bank ganz aus der Bankenlandschaft verschwindet. Zerschlagung oder Fusion, das könnten die Konsequenzen für das Unternehmen sein, welches noch vor 24 Monaten einen Börsenwert von 250 Mrd. Dollar aufweisen konnte. Goldman Sachs oder Morgan Stanley werden im Zuge von Fusionsüberlegungen genannt. Dabei wäre die Citigroup nicht die erste US-Großbank, die im Zuge der globalen Finanzkrise ihre Eigenständigkeit verliert.
Die Investmentbank Bear Stearns ging im März in JP Morgan Chase auf, die Bank of America hat sich Merrill Lynch angenommen und Lehman Brothers meldete sogar Bankrott an. Wachovia schließlich wird von Wells Fargo übernommen. Wie gesagt, die Unternehmen aus dem Finanzsektor sind in guter Gesellschaft. Denken Sie nur an die Krise in der Automobilindustrie.
Kommen wir nun zum heutigen Börsengeschehen. Der DAX zeigt sich am heutigen letzten Börsentag dieser Woche von der schwankenden Seite. Die Volatilität kommt zum einen dadurch zu Stande, das einige Terminkontrakte heute auslaufen. Hinzu kommt die anhaltende Unsicherheit der Anleger über den Zustand der Weltwirtschaft.
Finanztitel zählen zu den Gewinnern, währen VW die Liste der Verlierer anführt. An der volkswirtschaftlichen Situation hat sich nichts verändert. Deshalb gibt es meines Erachtens keinen Grund für nachhaltig steigende Kurse. Natürlich ist die Versuchung da, bei diesen Kursen einzusteigen. Aber genau das haben viele Anleger und auch Börsenbriefschreiber schon vor Wochen und Monaten gedacht und genau die sind es jetzt auch, die auf den entsprechenden Verlusten sitzen.
Schau Dir doch bitte
den gesamten Börsenbericht
und die Seiten
von Markus Frick an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen