E.on und RWE sind heute die großen Verlierer des DAX, obwohl man immer sagt, dass diese die sicheren Häfen in der Krise wären. Logischerweise braucht man aber auch in einer Rezession weniger Energie und das drückt natürlich auf den Gewinn und auf den Umsatz.
Das Problem der Versorger ist auch, dass keiner mit so einer Geschwindigkeit des Abschwungs gerechnet hat. Die Umstrukturierung bei RWE z.B. kommt hier schon fast zu spät. So ein Plan kostet Geld, viel Geld, und das wird bei aktuell sinkenden Einnahmen doppelt so stark auf das Ergebnis drücken.
Doch auch andere Faktoren sind heute ein wenig belastend für die Märkte: General Motors überlegt gerade Gläubigerschutz anzumelden. Die Lage wird offensichtlich immer aussichtsloser. Trotz Milliardenhilfen der Regierung kann sich GM nicht mehr über Wasser halten. Die Folgen für die weltweite Autoindustrie werden wir in den nächsten Wochen zu spüren bekommen, sollten die Verhandlungen mit Anteilseignern und Gewerkschaften erfolglos verlaufen.
In Deutschland will Daimler offensichtlich enger mit BMW zusammen arbeiten. Anscheinend sind die ersten Verträge unterschriftsreif, obwohl Ingenieure gegen eine strategische Allianz sind. Doch in solch schwierigen Zeiten wie jetzt, bestimmen allein die Zahlen das Weiterhandeln und wenn eine Kooperation Geld spart, dann wird das gemacht. Der Endkunde wird davon nichts mitbekommen, da es wahrscheinlich viele kleine Vereinbarungen geben wird, wie strategischer Einkauf oder Zusammenarbeit bei Fertigung von Komponenten. Für die deutschen Autobauer sind solche Allianzen sinnvoll, um Entwicklungen wie in Amerika abzuwenden und darum begrüßen wir solche Vereinbarungen.
Der DAX muss die 4.400 Punkte-Marke zurück erobern, denn sonst droht nochmals der Test der 4.000 Punkte. Wir werden die Entwicklung für unsere Abonnenten natürlich genau beobachten, denn auch in diesen Märkten gibt es immer wieder Chancen Gewinne zu machen, und das haben wir im Januar schon eindrucksvoll bewiesen. Nutzen Sie die Chance bei den nächsten Aufnahmen dabei zu sein, und melden Sie sich heute noch an.
Liebe Grüße
Ihr Markus Frick

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