Die Aktion der US-Notenbank stößt auf recht unterschiedliche Meinungen, was sich auch an den Aktienmärkten widerspiegelt.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat sich zur anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise geäußert und vor der Gefahr einer längeren Rezession gewarnt. BDI-Präsident Hans-Peter Keitel sagte, dass die Vorstellung, schnell aus der Krise herauszukommen, eine Illusion sei. Die Hoffnung besteht darin, dass im Sommer erkennbar ist, wann der Tiefpunkt erreicht sei. Die kommenden Monate werden weiterhin durch negative Meldungen geprägt sein.
Dass es auch andere Meldungen gibt, zeigt heute die Bayer AG. Der Chemie- und Pharmakonzern kommt bei der Zulassung seines Thrombosemittels Xarelto auf dem weltgrößten Pharmamarkt USA voran. Ein Expertengremium der FDA stimmte am gestern, nach Beratungen mit 15 zu 2 Stimmen, zugunsten des Thrombose-Mittels. Das Mittel, das für mehrere Indikationen zur Anwendung kommen soll, wird aus Unternehmenskreisen als sehr erfolgversprechend, mit weltweiten Spitzenumsätzen von mehr als zwei Milliarden Euro, angesehen. Die Bayer-Aktie kann trotz eines rückläufigen DAX um mehr als 6% zulegen.
Man sieht also, dass es immer wieder positive Nachrichten gibt, die zu entsprechenden Kurszuwächsen führen. Nun muss man aber der Vollständigkeit halber sagen, dass der Kurs der Bayer-Aktie in dieser Woche auch schon ganz schön nachgeben musste.
Es bleibt weiterhin sehr spannend. Den heutigen volatilen Handelsverlauf muss man dem großen Verfall an den Terminmärkten, dem so genannten Hexensabbat zuschreiben.
Liebe Grüße
Ihr Markus Frick

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