Liebe Homepagebesucher,
die Citigroup veröffentlichte gerade ihre Zahlen und diese sind auf jeden Fall besser ausgefallen, als erwartet. Mit 18 Cent Verlust pro Aktie war man deutlich besser, als die von Analysten erwarteten 33 Cent. Das zog natürlich die Finanzwerte weiter nach oben, obwohl alle wissen, dass die Zahlen natürlich geschönt wurden. Aber auf diese Weise versucht man, die Krise zu überspielen und das gelingt auch.
Der Markt zieht heute weiter an und die amerikanischen Märkte sehen sehr positiv aus. Trotzdem ist es langsam Zeit, dass hier eine Korrektur einsetzt. Erste Positionen sollten um die 4.700 Punkte eingegangen werden. Auch wenn es noch weiter nach oben geht, so sollte man nur nach und nach weitere Positionen eingehen. Über kurz oder lang wird es auch wieder eine Korrektur geben und diese ist schon längst überfällig.
Die Krise ist nach wie vor stärker als je zuvor, nur die Medien berichten einfach nicht mehr so stark darüber. Dadurch, dass die Finanzwerte schön gefärbte Zahlen geliefert haben, denken nun alle, die Krise ist zu Ende und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen.
Auch wir hoffen, dass wir das Schlimmste hinter uns haben, denn ein zweites Lehman braucht wirklich niemand mehr. So eine Bärenmarkt-Rallye ist nichts ungewöhnliches, denn auch das hatten wir schon öfter. Die Kleinanleger gehen wieder voll in den Markt und ein paar Wochen später sind sie wieder dick im Minus, weil die Realität doch anders aussieht.
Sollten Sie Gewinne erwirtschaftet haben, so verkaufen Sie auch einmal die Hälfte der Positionen. So schnell es nach oben geht, so schnell kann es auch wieder nach unten gehen. Der große Fehler der Anleger ist immer wieder, dass sie zu lange warten, weil sie denken, es kann ja noch ein Stück nach oben gehen. Lieber einmal zu früh zu verkaufen, als einmal zu spät.
Liebe Grüße
Ihr Markus Frick

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