Liebe Homepagebesucher,
gestern hörte man von den Instituten noch, dass die Wirtschaft den stärksten Einbruch der Nachkriegszeit bekommen wird und heute kommt das IFO-Institut und meint, dass sich der Wirtschaftsabschwung verlangsamen wird. Man fragt sich eigentlich immer wieder, was solche Wirtschaftsforschungsinstitute eigentlich bringen. Unserer Meinung nach kosten sie nur eine Menge an Steuergeldern und das war es auch schon. Aber es gibt wichtigeres:
Der DAX stieg auf Grund des IFO-Index wieder kurzfristig über die 4.600 Punkte-Marke. Auch die amerikanischen Märkte dürften sich heute wieder positiv präsentieren, trotz der Meldung, dass Chrysler nächste Woche schon Gläubigerschutz beantragen könnte. In der Autoindustrie ist aktuell sowieso der Teufel los. VW will jetzt angeblich Porsche, und Conti macht Druck bei Schaeffler. Bei General Motors werden die Bänder angehalten und 26.000 Mitarbeiter haben erstmal Urlaub. Die Produktion wird in den nächsten 3 Monaten drastisch nach unten gefahren und hier kann man sich auch schon auf eine Insolvenz einstellen. Wir denken nicht, dass es GM schaffen wird, der Regierung ein tragfähiges Konzept vorzulegen. Die Situation ist so aussichtslos, dass es nicht viel Sinn machen, würde GM am Leben zu erhalten. Bis zum 1. Juni hat GM noch Zeit, Schulden abzubauen, Kosten zu verringern und den Laden umzustrukturieren. Wir glauben nicht, dass GM das schaffen wird.
Ansonsten ist es aktuell sehr schwer Marktprognosen abzugeben, denn die Range, in der sich die Märkte befinden, gibt keine klaren Signale, in welche Richtung wir ausbrechen werden. Noch kann der Optimismus scheinbar siegen, aber das kann sich auch relativ schnell wieder ändern, wenn die Stresstests der amerikanischen Banken veröffentlicht werden. Darum sollte man aktuell noch ein wenig Vorsicht walten lassen.
Liebe Grüße
Ihr Markus Frick

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