Die 27 Millionen Aktien hatte der Konzern Ende Juni an Altaktionäre von Arcelor Brasil ausgegeben. ArcelorMittal hatte im Zuge seiner Fusion nach Auflage der brasilianischen Wertpapier-Aufsichtsbehörde den Minderheitsaktionären der brasilianischen Arcelor-Tochter ein Pflichtangebot für ihreAnteile unterbreiten müssen. Die Anteilseigner hatten die Wahl zwischen einer reinen Barofferte oder einer Kombination aus Cash und Aktien. Bis zum Ende der Annahmefrist Anfang Juni waren ArcelorMittal insgesamt knapp 30 Prozent angeboten worden. Der Anteil stieg dadurch auf 96,6 Prozent. Die übrigen Aktionäre wurden bis 8. September über ein Squeeze-Out-Verfahren in bar abgefunden. Seit 1. September heißt die Brasilien-Tochter ArcelorMittal Brasil.
Bereits im Juni hatte ArcelorMittal angekündigt, die Ausgabe der 27 Millionen neuen Aktien durch ein neues Aktienrückkaufprogramm in gleicher Größenordnung ausgleichen zu wollen. Mit den Rückkäufen sollte nach Abschluss des im April aufgelegten vorherigen Aktienrückkaufprogramms begonnen werden. Dieses Programm sei am 4. September abgeschlossen worden, teilte der Konzern nun mit. Ingesamt habe ArcelorMittal für 590 Millionen US-Dollar knapp 9,5 Millionen eigene Papiere erworben./fj/edh/she

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