Mittwoch, den 12. September 2007, 13:00 Uhr.
Liebe Homepagebesucher, die erwarteten Äußerungen vom US- Notenbankchef Ben Bernanke in Berlin sind leider ausgeblieben. Zwar haben interne Gespräche mit Kanzlerin Angela Merkel und Bernanke stattgefunden, offiziell jedoch wurde nur auf die Notwendigkeit einer erhöhten Transparenz auf den Finanzmärkten hingewiesen. Es war sehr enttäuschend, dass auch nicht auf die Aussichten der US-Wirtschaft eingegangen wurde. Die Lage bleibt meiner Meinung nach also immer noch sehr ernst und deshalb sollten Sie sich bitte nicht von steigenden Kursen blenden lassen. Diese sind meist nur aufgrund technischer Gegenreaktionen bedingt und in der Regel auch nur von kurzer Dauer. Erst wenn wir wieder einige Tage nacheinander grüne Vorzeichen sehen und sich der DAX wieder der 8.000 Punktemarke nähert, dann würde ich Entwarnung geben. Gestern hat die Europäische Zentralbank erstmals seit den Finanzmarktturbulenzen am Geldmarkt Liquidität im großen Umfang eingezogen. Das Volumen bezog sich auf 60 Milliarden Euro zu einem Zinssatz von 4%. Bleiben Sie bitte weiterhin sehr vorsichtig und rennen Sie vor allem steigenden Kursen nicht hinterher. Warten Sie ab, bis die Märkte wirklich ins Rutschen kommen und schlagen Sie dann wieder zu. Aktien wie SAP, Allianz oder Klöckner & Co. sollten Sie in jedem Fall auf Ihrer Watchliste haben und bei größeren Rücksetzern erste Positionen aufbauen.
Liebe Grüsse, Ihr Markus Frick
Mittwoch, 12. September 2007
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