Freitag, 16. Januar 2009

Die Börse vom Freitag ......16.01.09 von Markus Frick...

Deutsche Bank, Commerzbank, Citigroup, Bank of America und wer weiß, was noch alles kommt! Der Boden, der angeblich Anfang des Jahres gefunden wurde, wie es einige Analysten sagten, ist brutal eingebrochen. Die Krise wird von Woche zu Woche stärker und der Höhepunkt dieses Finanz-Tsunamis wird erst kommen. Die Banken sind aktuell das beste Beispiel. Das Schlimme ist immer noch, dass die Banken nicht einmal selber wissen, was sie noch in den Büchern stehen haben und deshalb ist es auch so schwer abzuschätzen, wann die Krise ihren Boden gefunden hat. Alleine die Citigroup macht 1.000 Dollar Verlust pro Sekunde!

Den Märkten ist das heute erstmal egal, denn sie müssen ihre Shorts rollen und Daytrader nutzen die überverkaufte Situation, um die ein oder andere Position einzugehen, die sie heute Abend wieder verkaufen. Für normale Investoren heißt es weiter ganz klar: Finder weg von solchen Märkten. Sowohl vom Bankensektor, wie auch von der Autobranche, werden auch in den nächsten Wochen noch einige Hiobsbotschaften kommen, die die Märkte stark unter Druck bringen werden. Auch Anleger, die Staatsanleihen im Depot haben, sollten sich überlegen, ob diese wirklich sicher sind. Das was in Island passiert ist, ist auch in Deutschland nicht ausgeschlossen.

Das Jahr 2009 wird vielleicht nicht so schlecht wie 2008 werden, aber es wird auch nicht viel besser werden. Darauf müssen sie sich einstellen. Sie dürfen nicht glauben, dass wenn der DAX einmal 3% im Plus ist, dass Ihnen die Kurse davon laufen. Dafür haben Sie in den letzten Wochen genügend Beispiele bekommen. Solche Bärenmarktrallyes sind in einem Abwärtstrend völlig normal und solange dieser Trend nicht gebrochen wird, werden wir dieses Jahr auch noch tiefere als jetzt Kurse sehen


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